Firepower links

Firepower rechts

 

Fehler 5: Das Wo ist der Ton?

Nach Mainboard und Display-Reparatur sah es jetzt eigentlich schon ganz gut aus: Beleuchtung und Displays leuchteten und blinkten. Aber es war sehr ruhig, nicht nur weil die Spulen kein Strom hatten.

 

Er schweigt und brummt

Still war es - bis auf ein leises Brummen kam so gar nichts aus dem Lautsprecher. An der Verkabelung lag es nicht, und der Test-Ton, mit einem Signalgenerator an die Endstufe angelegt, war laut und deutlich - es war also leider nicht die Endstufe.

 

Mit dem Taster auf dem Soundboard können eigentlich Testtöne erzeugt werden. Man kann bis auf die Stromversorgung alle Kabel und das Sprachmodul abklemmen und den Taster drücken - dann sollte auch etwas passieren. Es passierte aber nichts.

 

Mit Oszilloskop auf der Suche

Der Prozessor auf dem Soundboard lief - allerdings waren die Signale auf allen Adress- und Datenbusleitungen sehr, sehr gleichmäßig, was Schlimmeres vermuten ließ. Eine Datenbusleitung hatte ein etwas niedrigen Pegel.

 

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Zeig deine Beine!

Der erste Tipp im Internet zum Soundboard war lustig und wahr zugleich:

Leute verbiegen beim Einsetzen des ROMs in die Fassungen häufig ein Bein. Das war schnell kontrolliert und tatsächlich: Ein Bein war umgebogen!

 

 

 

Fehler 6: Soundboard-Test-Rom zeigt RAM defekt

 

Leider war dies nicht die alleinige Ursache für die Stille. Doch fand ich im Internet tatsächlich auch noch ein Test-Rom für das Soundboard - Danke, Danke!

 

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Soundboad-Test-Rom

Ich hatte keine kleinen ROMs mehr über, so habe ich ein 27512 gebrannt und es mit einem weiteren Spezialsockel eingesetzt - geht alles:

 

Der Test mit dem Testrom ist wegen fehlender Kontroll-LEDs schwieriger, mit Oszilloskop oder notfalls auch einer Test-LED aber zu schaffen.

 

 

RAM defekt

Der Testlauf ließ einen defekten RAM-Baustein vermuten, auch ein Exot. Diesen lötete ich aus, und auch das schlechte Datenbussignal sah danach rein messtechnisch zumindest schon besser aus. Der RAM-Baustein ist letztlich nur ein statisches RAM, allerdings mit wahnsinnig vielen Chip-Select Eingängen.

Zufällig befindet sich auf dem Mainboard der gleiche Chip, und sogar gesockelt. Also, RAM ausgelötet, Fassung eingelötet, und diesen Chip eingesteckt. Und, oh Wunder, er spricht und tönt wieder !!!

 

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RAM-Chip im Eigenbau

In der Bastelkiste fand sich ein 6116, der übrigens auch noch erhältlich ist. Dieser ist zwar keineswegs pinkompatibel mit dem Orignal-RAM-Baustein, lässt sich aber trotzdem als Ersatz nutzen.

 

 

Haarige Angelegenheit

Sieht nicht gut aus, funktioniert aber hervorragend !

In eine Fassung gesteckt kann ein 6116 mit ein wenig Geschick und einer handvoll Dioden den Original-RAM ersetzen - das würde auf einem Mainboard genauso gut funktionieren.

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Das erste Spiel rückt näher

Ein erstes Spiel ohne Ton hätte keinen Spaß gemacht, aber jetzt sah es schon besser aus. Die Spulen waren an der Reihe...

 

 

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